Anthropic, das Startup für künstliche Intelligenz hinter dem fortschrittlichen Chatbot Claude, hat sich schnell zu einem der heißesten und am besten finanzierten Akteure im boomenden Bereich der generativen KI entwickelt. Mit seinen leistungsstarken Sprachmodellen und dem Engagement für die Entwicklung sicherer und ethischer KI-Systeme ist Anthropic gut positioniert, um mit Unternehmen wie OpenAI zu konkurrieren und möglicherweise die zukünftige Entwicklung der künstlichen Intelligenz mitzugestalten. Aber wem genau gehört und unterstützt dieser aufstrebende Star in der Welt der KI?
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Die Gründer von Anthropic: Daniela und Dario Amodei
An der Spitze von Anthropics Kapitaltabelle und Vorstand stehen die Ehepartner und Mitbegründer des Unternehmens, Dario und Daniela Amodei. Die Amodeis sind KI-Forscher, die zuvor bei OpenAI zusammenarbeiteten, dem einflussreichen maschinellen Lernlabor, das von Elon Musk und Sam Altman mitbegründet wurde. Bei OpenAI leitete Dario das Forschungsteam, während Daniela an Sicherheits- und Ethikinitiativen im Bereich KI arbeitete.
Im Jahr 2021 verließen das Ehepaar OpenAI, um mit der Mission, fortschrittliche KI-Systeme zu entwickeln, die sicher, kontrollierbar und mit menschlichen Werten vereinbar sind, ihr eigenes Unternehmen Anthropic zu gründen. Als Mitbegründer stellten die Amodeis das anfängliche Seed-Funding bereit, um Anthropic aufzubauen. Dario fungiert als CEO, während Daniela als Chefwissenschaftlerin die Forschung leitet. Die Amodeis halten einen kontrollierenden Anteil an Anthropic und haben zwei der vier Vorstandssitze inne, was ihnen erheblichen Einfluss auf die Ausrichtung des Unternehmens gibt.
Wer sind die Schlüsselinvestoren von Anthropic?
Neben dem Anteil der Amodeis hat Anthropic riesige Summen von einer beeindruckenden Liste erstklassiger institutioneller Investoren aufgebracht. Das Unternehmen hat bisher über 1 Milliarde US-Dollar an Finanzierung von Elite-Venture-Firmen aus dem Silicon Valley, technologieorientierten Hedge-Fonds und strategischen Unterstützern des Unternehmens erhalten.
Zu den frühesten Investoren von Anthropic gehören der Krypto-Arm von Andreessen Horowitz a16z, der sich von dem Fokus des Unternehmens auf KI-Sicherheit angezogen fühlte. Weitere frühe Unterstützer waren Tiger Global, Breyer Capital, Crosslink Capital und Baseline Ventures. Da Anthropic mit seinem Chatbot Claude an Fahrt gewinnt, hat es noch größere Finanzierungsrunden und Bewertungen angezogen. Im Mai 2023 hat Anthropic eine Series-C-Finanzierungsrunde in Höhe von 450 Millionen US-Dollar unter der Führung von Spark Capital abgeschlossen, an der sich Google, Salesforce und der Investitionszweig von Zoom beteiligten.
Der bedeutendste Unterstützer von Anthropic bisher ist Amazon. Im September 2023 gab Amazon bekannt, bis zu 4 Milliarden US-Dollar in Anthropic zu investieren, wobei die genauen Bedingungen nicht bekannt gegeben wurden. Google hat ebenfalls mehrere Investitionen in Anthropic in Höhe von insgesamt über 2,5 Milliarden US-Dollar getätigt, was dem Suchgiganten einen Anteil von rund 10 % verschafft. Zu den weiteren namhaften Investoren von Anthropic gehören Menlo Ventures, die im Februar 2024 eine Finanzierungsrunde in Höhe von 750 Millionen US-Dollar leiteten, und der mittlerweile insolvente Krypto-Hedgefonds Alameda Research, der 2022 500 Millionen US-Dollar investierte.
Anthropics Mitarbeiterbeteiligung und Führungsteam
Neben den Gründern und Investoren haben auch die über 100 Mitarbeiter von Anthropic einen Anteil am Erfolg des Unternehmens durch Aktienzuteilungen im Rahmen ihrer Vergütungspakete. Frühzeitige Mitarbeiter in wichtigen Entwicklungs- und Forschungspositionen dürften beträchtliche Anteile besitzen, die hohe Auszahlungen ermöglichen könnten, wenn das Unternehmen sein rasantes Wachstum fortsetzt.
Zu den bekannten Mitgliedern des Führungsteams von Anthropic gehören:
- CTO Tom Brown (früher bei OpenAI und Google)
- Head of Ethics Research Sam McCandlish
- Head of Finance Sheer El-Showk
Die Zukunft der Anthropic-Besitzstruktur und der Aktien
Bislang ist Anthropic ein privat gehaltenes Startup, dessen Eigentum auf seine Gründer, Venture-Investoren und Mitarbeiter konzentriert ist. Als Privatunternehmen hat Anthropic keine an Börsen wie der NYSE oder NASDAQ gehandelten Aktien. Nur private Investoren, Mitarbeiter und Gründer können Anteile am Unternehmen besitzen.
Allerdings bringen viele schnell wachsende Technologie-Startups irgendwann zusätzliches Kapital an die öffentlichen Märkte, um die Liquidität für Aktionäre zu erhöhen und die Eigentumsrechte für normale Anleger zu öffnen. Angesichts des enormen Hypes um generative KI würde ein Börsengang (IPO) von Anthropic voraussichtlich großes Interesse am Markt wecken.
Wenn Anthropic an die Börse gehen würde, müsste das Unternehmen eine S-1-Registrierungserklärung bei der Securities and Exchange Commission (SEC) einreichen, in der seine Finanzen, seine Eigentumsstruktur und seine Risikofaktoren detailliert dargelegt werden. Das Unternehmen müsste dann einen anfänglichen Aktienpreis festlegen und Aktien über eine Investmentbank im Rahmen eines IPOs an die Öffentlichkeit verkaufen. Nach dem Börsengang würde das Anthropic-Aktien frei an öffentlichen Börsen gehandelt werden, was es Privatanlegern ermöglichen würde, Aktien zu kaufen und zu verkaufen.
Allerdings scheinen die Amodeis sich darauf zu konzentrieren, die Technologie des Unternehmens zu skalieren, anstatt sich überstürzt an einen Börsengang zu machen. Ein Börsenlisting könnte erst in einigen Jahren oder noch später stattfinden, und es besteht immer die Möglichkeit, dass Anthropic von einem größeren Technologieunternehmen übernommen wird, anstatt an die Börse zu gehen. Aber wenn und wann Anthropic-Aktien der Öffentlichkeit zugänglich werden, würde dies Privatanlegern die Möglichkeit geben, sich an einem Unternehmen zu beteiligen, das möglicherweise zu den wichtigsten Unternehmen gehört, die die Zukunft der künstlichen Intelligenz prägen.
Fazit
Anthropic hat sich als ernsthafter Konkurrent im Rennen um die Entwicklung fortschrittlicher KI-Technologien etabliert, mit einem Kriegsschatz von über 1 Milliarde US-Dollar an Finanzierung, Unterstützung von Schwergewichten der Technologiebranche wie Google und Amazon und einem erstklassigen Team von Experten für maschinelles Lernen. An der Spitze von Anthropic stehen Dario und Daniela Amodei, die Ehepartner, die OpenAI verlassen haben, um ein KI-Unternehmen aufzubauen, das auf Sicherheit und Ethik fußt. Mit einem kontrollierenden Anteil und einer Präsenz im Vorstand werden die Amodeis eine wichtige Rolle dabei spielen, Anthropic durch die Herausforderungen und Chancen der Zukunft zu lenken.
Zum Kapitaltisch der Amodeis gehört eine All-Star-Riege von Risikoinvestoren, die auf das Potenzial von Anthropic setzen, darunter Andreessen Horowitz, Tiger Global, Salesforce und Zoom. Die Mitarbeiter von Anthropic sind ebenfalls am Erfolg des Unternehmens beteiligt, durch Aktienzuteilungen, die bei der Erreichung der ehrgeizigen Ziele des Unternehmens hohe Auszahlungen ermöglichen können.
Während sich künstliche Intelligenz mit rasendem Tempo weiterentwickelt, positioniert sich Anthropic als Vorreiter bei der Entwicklung von KI-Systemen, die nicht nur unglaublich leistungsfähig sind, sondern auch sicher, ethisch und mit menschlichen Werten vereinbar. Mit einer starken finanziellen Basis, einem erfahrenen Führungsteam und dem Bekenntnis zu einer vorteilhaften KI wird Anthropic in den kommenden Jahren ein Startup sein, das es zu beobachten gilt - ob es nun privat bleibt oder mit einem Börsengang von Anthropic-Aktien an die Öffentlichkeit geht.
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